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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | Wieder keine Mehrheit für Glyphosat! | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
das Aus für das meistgenutzte Ackergift der Welt rückt in greifbare Nähe:
Auch beim mittlerweile sechsten Anlauf ist die Wiederzulassung von
Glyphosat gestern gescheitert. Statt für 15 oder zehn Jahre schlug die
EU-Kommission diesmal eine Zulassung für nur noch fünf weitere Jahre
vor. Doch auch dafür gab es keine qualifizierte Mehrheit.
Noch drückt sich die Kommission davor, endlich ein Verbot des Ackergifts vorzuschlagen, denn der Lobby-Druck ist enorm: Monsanto hat der EU mit einer milliardenschweren Klage gedroht, sollte die Genehmigung seines Kassenschlagers nicht erneuert werden.
Doch die Zeit arbeitet für uns: Die aktuelle Zulassung endet bereits am
15. Dezember. Die Kommission wird nun versuchen, in einem
Vermittlungsausschuss doch noch eine Einigung mit den Mitgliedstaaten zu
erzielen. Gelingt dies nicht, könnte sie am Ende sogar im Alleingang
die Wiederzulassung durchdrücken. Stattdessen sollte sie endlich auf die
zahlreichen Stimmen hören, die laut rufen: Die Tage von Glyphosat sind gezählt!
| | | | | | | | | Neues Bienengift vor der Zulassung | | | | | | | Versteckspiel um neue Gentechnik | | | | | | | Die
Industrie hat in den letzten Jahren eine Vielzahl neuer Methoden
entwickelt, um direkt in das Erbgut von Tieren und Pflanzen
einzugreifen. Eigentlich ist allen Akteuren klar, dass es sich bei
diesen neuen Ansätzen der Genmanipulation – wie der sogenannten
CRISPR-Methode – um Gentechnik handelt. Trotzdem versuchen Industrie und
industriefreundliche Behörden, sie durch die Hintertür am
Gentechnikrecht vorbei zu schleusen.
Das Bundesamt für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat einen erneuten
Versuch gestartet, die Einstufung der neuen Techniken in diese Richtung
zu lenken. Im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums erstellte es
einen Bericht über die neuen Methoden der Genmanipulation. Darin werden
vermeintliche Vorteile für die Tier- und Pflanzenzucht betont.
Tierethik, Auswirkungen auf Mensch, Tier und Natur sowie
gesellschaftliche Folgen spielen dagegen keine Rolle.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung haben wir eine kritische Stellungnahme zum Bericht abgegeben, damit die Argumente der Gentechnik-BefürworterInnen in den Behörden nicht unwidersprochen bleiben. | | | | | | | Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team des Umweltinstitut München
| | | | | | | | | | | Ihr Beitrag zur Agrarwende | | | Unsere kritische Arbeit für die Agrarwende ist nur möglich durch die Hilfe von Menschen wie Ihnen. Wenn
Sie sich jetzt entscheiden, uns als Fördermitglied regelmäßig zu
unterstützen, schenken wir Ihnen als Dankeschön das Buch „Die Akte
Glyphosat“.
Mit kriminologischem Gespür verfolgt der
österreichische Umweltchemiker Dr. Helmut Burtscher darin die Geschichte
des wichtigsten Ackergifts der Welt. Er beleuchtet die Machenschaften
und Verstrickungen von Industrie, „gekaufter Wissenschaft“ und Behörden
und deckt systematische Fehler bei der Bewertung von Glyphosat auf.
Schnell sein lohnt sich: Die ersten hundert Exemplare werden vom Autor handsigniert. Oder wählen Sie eine andere Prämie aus unserem Programm. | | | | | | | | | | | | | | | | | PREVIEW!
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